Schule

Schulgeldfreiheit bei Gesundheitsfachberufen in Thüringen endlich gesetzlich verankern

König und Tasch: „Schüler und Schulen im Landkreis Eichsfeld brauchen Verlässlichkeit“

Die Eichsfelder Landtagsabgeordneten Thadäus König und Christina

Tasch setzen sich für eine sofortige Rückkehr zur Schulgeldfreiheit in

den Gesundheitsfachberufen in Thüringen ein. Ein entsprechendes Gesetz

haben sie mit ihrer Fraktion in den Thüringer Landtag eingebracht. „Wir

fordern den Bildungsminister auf, umgehend seine Entscheidung zu

revidieren und zur weitgehenden Schulgeldfreiheit zurückzukehren“, sagte

Thadäus König. Nachdem die CDU-Fraktion die Schulgeldfreiheit für

Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Masseure und weitere

betroffene Ausbildungsberufe in den Haushaltsverhandlungen mit

Rot-Rot-Grün durchgesetzt hatte, rückte Bildungsminister Holter nun nach

nur 8 Monaten plötzlich wieder davon ab. Für Schulen in Freien

Trägerschaft und ihre Schüler bspw. an der Bergschule St. Elisabeth in

Heilbad Heiligenstadt oder der Kyffhäuser-Paracelsus-Schule mit Standort

in Leinefelde entstehe so eine äußerst prekäre Situation, so König

weiter.

„Im Vertrauen auf eine Ausbildung ohne Schulgeld gestartet, sehen sich die Schüler nun plötzlichen massiven Mehrkosten für Ihre Ausbildung, an manchen Thüringer Schulen sogar teilweise mit hohen Nachzahlungen, konfrontiert. Ausbildungsabbrüche und Schulwechsel in andere Bundesländer sind schon jetzt absehbar“, machte Tasch deutlich. Um dem Landtag die Möglichkeit zu geben, den Gesetzentwurf der CDU schon in der kommenden Woche abschließend zu beraten, haben beide Abgeordnete und ihre Fraktion eine Sondersitzung beantragt. Diese findet am Mittwoch nach Pfingsten um 12 Uhr statt. „Dann muss Rot-Rot-Grün Farbe bekennen und zeigen, ob die Bereitschaft besteht, diese Fehlentscheidung schnell zu revidieren“, sagte König.